⇓Vorbemerkungen: Wilhelm Hormann
Während meiner früheren, zunächst hospitierenden, Tätigkeit an einem konfessionellen Krankenhaus in Norddeutschland begann ich, ausgehend von meinen mehrjährigen beruflichen Erfahrungen in der Stabsabteilung der Konzern-zentrale eines Autombilherstellers, dem in Stuttgart ansässigen ältesten Automobilhersteller der Welt, mir Gedanken über dieses Hospital in Norddeutschland und das Gesundheitswesen in Deurtschland zu machen.
Pro bono publico initiierte ich 1977/78 ein Forschungsprojekt beim Bundesministerium für Forschung und Technologie (BMFT jetzt BMBF) in Kooperation mit dem Industrieunternehmen AEG -Telefunken/ ANT –Backnang.
Diese Gedanken und Erkenntnisse setzte ich seit 1970 dann in der folgenden Zeit weiterhin bis gegenwärtig pro bono publico um. So ist denn auch der Inhalt meiner Webseite zu verstehen. Diese ist noch im Aufbau und hat einen umfangreichen Literaturanhang, welcher nach und nach ergänzt wird.
Als zentralem Kern aller Überlegungen gehe ich von der europäisch geprägten Wertekultur aus, die von Generation zu Generation weiterzugeben ist. Aus ihr ergibt sich “Das Prinzip der rechten Ordnung der Dinge”, aus dem sich unser aller Tun und Verhalten für jeden von uns ableiten lässt.
Durch dieses Forschungsprojekt wurden initiiert und später eingeführt:
• die Pflegeversicherung , die 1995 Gesetz wurde
• ambulante, mobile medizische Pflegedienste in Deutschland
• der HausnotRuf in Deutschland und welteweit.
• umfangreiche relationale Krankenhaus-Software zur besseren Ablaufsteuerung und organisatorischen Vernetzung von stationären mit ambulanten Versorgungseinrichtungen.
Der Öffentlichkeit ist bisher nicht bekannt, dass dieses eines der erfolgreichsten Forschungsprojekte des BMFT/BMBF mit weltweitem Echo überhaupt ist. Wie von selbst generierten sich in der Bundesrepublik letztlich seit 1980/1995 ca. 350.000 in den ambulanten Diensten und den HausnotRuf-Zentralen ca. 15.000 Arbeitsplätze.
Der HausnotRuf wurde mit dem Frankfurter Innovationspreis der deutschen Wirtschaft 1982 ausgezeichnet.
Dieses Forschungsprojekt ermöglichte erst die heutigen Strukturen in der ambulanten Betreuung Kranker und Älterer in der gewohnten häuslichen Umgebung und erleichtert vielen Familien schwierige Versorgungs- und Finanzprobleme zu lösen. “Die würdelose erste (1.) Zeit der Hypotheken” aus einer Pflegebedürftigkeit heraus pp” sollte es zukünftig nicht mehr geben und die Familien deswegen nicht mehr verarmen; das ist das eigentliche Ziel der Pflegeversicherung.
Einfach etwas tun und Gerhirnjogging betreiben. Die beruflich und privat kumulierte Lebenserfahrung nutzen asiatische Firmen zum Fördern des Seniorenprinzips, um so Verlässlichkeit und Kontinuität betrieblicher Abläufe zu sichern. Das bedeutet für uns in Europa, bei signifikant gestiegener Lebensewartung entsprechend tätig zu werden und unsere kumulierte Berufs- und Lebenserfahrung entsprechend für uns selbst auch für die Gemeinschaft nach “dem Prnizipg der rechten Ordnung der Dinge” einzusetzen und zur Verfügung stellen. Das ist ja der Sinn dieser Webseite.
Die jetzt gegenwärtig einsetzende “würdelose zweite (2.) Zeit der Hypotheken“, auch unter dem Rubrum der Altersarmut bekannt, braucht von den Älteren nicht einfach klaglos hingenommen zu werden. Wir setzen unser kumuliertes berufliches und privates Wissen einfach ein, wie in meinem nachfolgendem praktischen Fall dargestellt. Mit zunehmender Lebenserwartung müssen diese Lebenszeiträume auch entsprechend finanziell begleitet, finanziert und gestaltet werden. Das ist ein wirtschaftliches Instrumentarium, das die ältere Generation klug handhaben und politisch auch einsetzen muß.
Dabei kommt es entscheidend darauf an, mit einer seriösen, fachlich kompetenten, also keiner simplen Fließband-Bank mit Monostruktur, zusammenzuarbeiten. Die höchstrichterliche Rechtsprechung in Karlsruhe beachtet verstärkt die Rechte der Bankkunden.
Diese Strukturen sind nicht nur aus psychologischer Sicht sondern auch aus finanziellen Erwägungen sinnvoller. Damit befasst sich diese Webseite unter dem Oberbegriff „The Graying Of Germany- Das Grauwerden Deutschlands“ im Literaturanhang Nr. 52 ; dabei geht um Einsparungen im Milliarden-Höhe seit 1995.
Ich wollte und habe bewiesen, dass meine Thesen und Ziele aus den 1970-er Jahren, mit den ehernen Grundsätzen der sozialen Marktwirtschaft und dem Beachten des “Prinzips der rechten Ordnung der Dinge“ durchaus vereinbar sind. Dieses muss sich auch widerspiegeln in der Führungskultur, dem Umgang mit den Mitarbeitern. Von alldem handelt diese Webseite und gibt im Literatur-Anhang praktische Hinweise.
“Das Grauwerden Deutschlands/ The Graying Of Germany” habe ich dem Newsweek-Magazine vom 28.2.1977 entnommen. Unter diesem Rubrum sind alle meine Problemlösungen zusammen-gefaßt. Die Soziale Marktwirtschaft kann ihre sozialen Fragen auch mit dem “Prinzip der rechten Ordnung der Dinge” sehr gut beantworten- wenn sie will und soll.Die Antwort: Einfach etwas tun… …und mutig und erfolgreich experimentieren
neue flächendeckende situationsgerechte Strukturen im Gesundheits- und Sozialbereich suchen und herstellen,
so z.B. neue Kommunikations-technologien, den Hausnot-Ruf nutzen und
nach der Einführung der Pflegeversicherung in die Woh-nungen Älterer und Kranker gehen und diese dort betreuen
Öffnung der Krankenhäuser für Logistik und ambulantes Tun und dabei fortschrittliche Führungskonzepte anwenden. Mobile ambulante gerontokranken-pflegerische Betreuung in Stadt und Land sichern
Die umgesetzten wichtigsten Experimente und Forderungen seit den 1970-er Jahren : | |
Öffnen der Krankenhäuser (auch der kirch-lichen) in Deutschland für die ambulante ärztliche, pflegerische und gerontologische Betreuung Älterer, Alleinlebender und Kranker.Entwicklung entsprechender Datenbank-programme für die bessere Ablaufsteuerung einer Krankenhausbetriebsor-ganisation auf relationaler Basis.
Umsetzen dieser Thesen durch das von der Bundesrepublik in der Zeit von 1978- 1983 geförderten Forschungsprojektes „HausnotRuf“ konzipieren, entwickeln und in Deutschland einführen. |
Neben den Einzelpraxen der Ärzte ent-stehen in Stadt und Land Gesundheits-zentren als Zusammenschluss angestell-ter wie auch niedergelassener Ärzte in einem Gebäude;
Kommunen stellen Kassenärzte zur ärztlichen Grundversorgung an. Sie erhalten für kassenärztliche Tun angestellter Ärzte entsprechende Honorierungen von der KV (Kassenärztliche Vereinigung) .Beispiele: DDR (später neue Bundesländer) und Doctors-Buildings in den USA. Transfer der alten Soziallehre in die Krankenhaus- und betriebliche Gegen-wart; sie anreichern mit Kenntnissen und Erfahrungen aus fortschrittlichem Füh-rungswissen der Wirtschaft und mit Unterstützung durch entsprechende Kommunikationstechnologien, hin zu einem fortschrittlichen sozialen Interagieren. Beseitigen unsozialer, für Mitarbeiter und Patienten nachteiliger, Strukturen. Lösen dieser sozialen gesundheitlichen Fragen mit den Mechanis-men der Sozialen Marktwirtschaft … unter Beachtung des „ Prinzips der rechten Ordnung der Dinge“. |
Das Gesundheitssystem in Deutschland ist, vereinfacht gesagt, staatlich durch Gesetzgebung zweigeteilt, in einen stationären und einen ambulanten Bereich. Im stationären Bereich wird die Leistung von den etwa 2500 Krankenhäusern erbracht und im ambulanten Bereich von den freiberuflichen niedergelassenen Ärzten, Apothekern sowie Physiotherapeuten pp..
Daher wurde dieses Abrechnungssystem dann später im Jahre 2003 geändert. Die Abrechnungsgrundlagen wurden zweigeteilt. Einmal ist die Unterbringung, ähnlich einem Hotelpreis, zu entrichten. Daneben werden, jetzt entkoppelt, die medizinisch ärztlichen Leistungen, unabhängig von der Aufenthaltsdauer, nach Diagnosegruppen (DRG) von den Krankenkassen vergütet. Den Diagnoseaustausch und die Abrechnungen übernehmen, beleglos, die Computer. Bleibt ein Patient länger als üblich im Krankenhaus, erhalten diese dann aber nicht unbedingt mehr Geld von den Krankenkassen. Die Krankenhäuser sind notwendig dazu gehalten und haben auch von selbst ihre medizinischen Leistungsabläufe optimiert. Die durchschnittliche Verweildauer je Krankenhausausenthalt verringerte sich so von 11,5 (1995) auf 7,6 Tage (in 2012). Das ist ein Rückgang um -33,91 %. Die Anzahl entsprechenden Belegungs-/Berechnungstage verringerte sich von 182,6 Mio. (1995) auf 142,0 Mio. (2012) das sind – 22,23 % oder – 40,6 Mio. Belegungs-/Berechnungstage. ( Siehe Tabelle B 4 ) Dieses Verkürzen der Verweildauer ist im Wesentlichen auf das parallele Einführen durch die von der Pflegeversicherung finanzierten Ambulanten Dienste und den Hausnot-Ruf´s seit 1978 zurückzuführen. Die flächendeckend im ganzen Bundesgebiet entstandenen ambulanten pflegerischen Dienste, neben den eingebundenen Familien, und die niedergelassenen Ärzte konnten, ohne Qualitätseinbuße für die Patienten, die Versorgungsaufgaben in der häuslichen Umgebung übernehmen.
Die Pflegeversicherung hat ihren „eigenen Topf“ zum Bezahlen ambulanter und stationärer Pflegeleistungen. Die Leistungen der Krankenhäuser werden aus einem, davon unabhängigen, “anderen Topf“ der Krankenversicherungen vergütet. Deshalb wirken sich die Einsparungen kumuliert von 1995 bis 2012 durch den Rückgang der Belegungs-/Berechnungstage mit rd. 10,3 Milliarden € voll bei den Gesetzlichen Krankenkassen aus. ( C 4.1). Sie haben mehr Geld auf Ihren Konten. Seit Einführung des Hausnot-Ruf in 1980 und der Pflegeversicherung in 1995 sind im mobilen ambulanten Pflegebereich etwa 350.000 und in den Hausnot-Ruf Zentralen ca. 15.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Es ist in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland keine Einzelmaßnahme bekannt, durch die eine solche große Anzahl von Arbeitsplätzen generiert wurde. Werden Familienangehörige pflegerische für Verwandte tätig und üben sie dadurch einen gewissen Konsumverzicht aus, wird ihnen dies von der Pflegeversicherung finanziell anteilig vergütet. Nr. 45 Gesamtrechnungen ambu. Pflege-Krankenhaus-Hausnot Nr. 46 Pflegeversicherung-Leistungsempfänger 1995-2008 Nr. 47 Pflegeversicherung Einnahmen und Ausgaben 1998- 2008 Nr. 52 Gesamtsicht: The Graying Of Germany – Das Grauwerden Deutschlands Nr. 53 DNB, Katalog , Deutsche National Bibliothek- |